Reinhold Wittig und Ingo Althöfer

Play Gauss

Eine spielerische Annäherung an den
Fürsten der Mathematik

Eine Spielesammlung mit elementarem Spielmaterial.
Erschienen im Gauss-Jahr 2005 in der Edition Perlhuhn, Göttingen

"Play Gauss" kann nur noch bei der Edition Perlhuhn erworben werden.

Zubehör: Spielregeln, zwei Spielpläne, zwei Würfel sowie 36 Holzklötze in zwei Farben und in den Längen 1 - 6. Die Länge 1 entspricht einem Würfel, die Länge 6 sechs aneinander gelegten Würfeln. Ausserdem gibt es die Gauss-Broschüre der Stadt Göttingen.

Die acht Haupt-Spiele dieser Spiele-Sammlung sind für zwei Spieler/Spielerinnen konzipiert. Einiges hiervon ist auch für zwei Mannschaften geeignet. Und die Altersfrage? Carl Friedrich Gauss hätte sicher alles mit fünf Jahren gespielt - und wahrscheinlich oft gewonnen. Also: Je eher daran, umso besser!

Die Beziehungen der Spiele zu Gauss sind unterschiedlich (bei einigen Spielen gibt es fast gar keine). Als Beispiel kann die "Lange Leitung" genommen werden: Ziel des Spiels ist, eine Verbindung herzustellen mit Klötzen! Dies soll erinnern an die erste "Telefon"-Leitung, die von Gauss und Weber 1834 in Göttingen gelegt wurde, und die den Beginn der modernen Telekommunikation markiert. (Vielleicht würden wir, wenn die beiden ihre Erfindung wirtschaftlich ausgenutzt hätten, heute nicht von Telefonieren sprechen, sondern von "Gaussen" entsprechend wie beim Röntgen.)

Wir sind sehr vergnügt an dieses kleine Spielprojekt heran gegangen. Die Spiele sollten in erster Linie Spass machen, zunächst einmal uns, und dann natürlich vielen anderen.

Das Spielmaterial ermöglicht mehr als die ausgewählten zwei mal vier gleich acht Spiele. Wir haben diese Zahl gewählt, um an eine Besonderheit aus dem Wirken von Gauss anzuknüpfen: In seiner Dissertation (Universität von Helmstedt, 1799) hat er den ersten rigiden Beweis überhaupt für den für den Fundamentalsatz der Algebra gegeben. Später hat er drei weitere (ganz verschiedene) Beweise dafür veröffentlicht, insgesamt also vier. Noch extremer war sein Ehrgeiz beim quadratischen Reziprozitäts-Gesetz. Hier veröffentlichte Gauss im Laufe seines Lebens acht verschiedene Beweise.

In den meisten Spielen kommt der Würfel zum Einsatz, und zwar ähnlich wie bei "EinStein würfelt nicht": Der Spieler soll etwas mit einem Klotz der Länge machen, die der gewürfelten Augenzahl entspricht. Geht das nicht, wird die Aktion mit der nächstkleineren oder nächstgrösseren verfügbaren Länge gemacht.

Zu den 4 + 4 Haupt-Spielen

Fotos kommen durch Anklicken auf Normal-Grösse!


Noch mehr Gauss-Spiele

Gastspiele zu "Play Gauss"


Zurück zur Hauptseite